1993 – Every end has a start
Equatronic bedeutet mittlerweile 20 Jahre Bandgeschichte und die schrittweise Entwicklung von „local heroes“ im heimatlichen Saarland bis hin zu einem international anerkannten und gefragten Act in der Synthipop Szenerie. Seit 1993 zelebrieren EQUATRONIC ihre Verehrung für ihre musikalischen Helden der (New) Wave Ära, wie Depeche Mode, Yazoo, Erasure, oder The Cure. Nach zwei sehr erfolgreichen Demo Tapes wagte die Band (damals noch ein Trio) den nächsten Schritt und produzierte anno 1996 die 5-Track EP „Shadowland“, mit der sie auch außerhalb des heimatlichen Saarlandes positiv auffielen und nicht zuletzt auch die Aufmerksamkeit des renommierten deutschen Electro-Labels Zoth Ommog errangen.
1997 – The Zoth Ommog Years
Anfang 1997 folgte konsequenterweise das erste full-length Album, welches ebenfalls „Shadowland“ hieß.
Die Fachpresse zeigte sich begeistert:
„Equatronic.[..] suchen mit ungewohnten wie frischen Ideen nach neuen Nuancen in ihrem Genre.“ (ZILLO)
„Sie sind einfach besser, als andere, so einfach kann die Welt manchmal sein.“ (ORKUS)
1998 schrumpften sich EQUATRONIC zum Duo zurecht und spielten in dieser Formation den zweiten Longplayer „Motivation“ ein,
mit dem die Band ihre musikalische Bandbreite noch weiter auffächern und ihre herausragendsten Qualitäten, nämlich ihre klassisch ausgebildeten Stimmen und das Gespür für zeitlose, eingängige Melodien noch intensiver einbringen konnte. Fast wie auf einem Sampler wechseln sich auf dieser Platte zerbrechliche Balladen mit härteren elektrischen Beats ab, stehen hymnische Arrangements stimmig neben fröhlichen Popsongs. So blieb es nicht aus, daß EQUATRONIC auf beiden Seiten des Atlantiks begehrte Songlieferanten für wichtige Szene-Sampler wurden. Ob in Deutschland auf den jeweiligen CD-Erstveröffentlichungen der Fanzines e-lectic und re-flexion, oder in den USA auf diversen Tribute-Compilations der Labels Synthphony oder Hypnotic, ob Eigenkomposition oder mit Liebe gemachte Coverversion: Stets zählen EQUATRONIC Tracks zu den Alben-Highlights.
Abgerundet wird die EQUATRONIC Discographie durch Remixes für Genrekollegen wie Echo Image, Tristraum oder Point of View.
Auch als Live-Act haben sich EQUATRONIC eine treue Fangemeinde erobert. Olivers exzentrische Bühnenpräsenz schlug die Besucher der „Back to the Eighties“ Tour (zusammen mit Zoon Politicon und den Electro-Helden Psyche) anno 1999 noch immer in den Bann.
2004 – Too close, too far and gone
Unvergessen bleibt auch der Auftritt im Wiener Szene-Tempel U4. Anfang 2003 stiess Dirk Gerlach, der 1996 bei den Aufnahmen der Songs zur Shadowland e.p. mitgewirkt hatte, als drittes Bandmitglied dazu, um Equatronic auf Konzerten in Skandinavien zu unterstützen. Nach den erfolgreichen Gigs in Schweden und Dänemark lag eine weitere Zusammenarbeit auf der Hand. Herbst 2003 musste Dorothea Brandt die Band aus zeitlichen Gründen leider verlassen, seitdem ziehen Oliver und Dirk wieder als Duo durch die Lande. Am 16. März 2004 veröffentlichten Equatronic ihr Best Of Album „Too close, too far and gone – The Best of Equatronic remixed“. 12 Tracks bieten sowohl akustisch als auch lyrisch einen Querschnitt durch die über 10 jährige Bandgeschichte. Jeder Song ist ein Meisterwerk – remixed von internationalen SynthiPop Bands und durch die neu eingesungenen Vocals von Equatronic veredelt. Für die Zukunft haben die beiden Saarländer noch eine ganze Menge an musikalischen Ideen parat. Der abgedrehte Videoclip zum Album-Opener „Shame“ war dabei nur der Anfang.